ALT Text: zwei Artikel vom Spiegel gegenübergestellt:
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Griechenland, Algerien, Italien. Das ist die Lage in den Waldbrandgebieten am Mittelmeer. 47 Grad Hitze auf Sizilien, Starkregen und Hagel in Mailand: In Italien und anderen Mittelmeerländern schlagen die Folgen der Klimakrise dramatisch durch. Die Lage im Überblick.
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»Unsere größte Sorge ist die Qualität des Olivenöls in den kommenden Monaten« - Bertolli-Manager schlägt Alarm. Schlechte Ernten lassen die Preise für Olivenöl steigen. Bertolli-Manager Tomislav Bucic erklärt, warum er mit wachsenden Lücken in deutschen Supermarktregalen rechnet – und worauf Verbraucher beim Kauf achten sollten.
Solche Aussagen dienen nur dazu, dass der Verbraucher nicht komplett von dem Produkt weggeht, sondern zähneknirschend den höheren Preis bezahlt und sich sogar noch freuen darf, wenn er kein leeres Regal erwischt. Wenn die Ernten wieder besser werden, wird es kein solches Interview geben und die dann nicht wieder sinkenden Preise werden selbstverständlich totgeschwiegen.
Rauchpunkt von Olivenöl liegt bei 195C, da machen die 47 Grad nix.
Naja, was soll man sagen?
Er denkt halt im Dunstkreis seines Unternehmens.Manager tun Manager Sachen.
Leute mit Job sorgen sich um die Aufgabe die ihr Job beinhaltet. Oh mein Gott, holt die Mistgabel
Natürlich eine lustige Juxtaposition, aber es geht hier um die wirtschaftlichen Sorgen eines Unternehmens, nicht um die persönlichen Sorgen des Managers.
“Leere Regale sind schlimmer als brennendes Ausland. Denn es könnte mein Supermarkt sein, indem die Regale leer sind. Ausländer besitze ich keine.”
Frei nach Marc-Uwe-Kling
Interessant auch, dass das Bertolli-Interview länger ist (7m) als der Bericht zur Lage am Mittelmeer (5m).
Interviews sind in der Regel länger da sie Lange Zitate oder Antworten beinhalten. Wärend recherchierte Artikel die selbe Information zusammenfasst.
Hat weniger damit zu tun was “wichtiger” ist.