Update zum Post Umstrittene Aktion: Verbandspräsident küsst Weltmeisterin Hermoso auf den Mund – »Hat mir nicht gefallen«. Spanische Medien berichten vom heutigen Rücktritt des spanischen Fußballpräsidenten. Die FIFA hat ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
Kleiner Service-Hinweis. Das war kein Kuss-Skandal, weil es kein einfacher Kuss war. Es war ein Belästigungsskandal, weil es sexuelle Belästigung war. Der Skandal war nicht der Kuss, sondern dass er ungewollt war.
Ein prominenter bayerischer Sportler sprang Rubiales hingegen zur Seite. “Ich glaube, man soll da nicht übertreiben”, sagte der ehemalige Chef des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge. Er kenne Rubiales gut. “Wenn man Weltmeister wird, ist man emotional. Und was er da gemacht hat, ist - sorry, mit Verlaub - absolut okay”, erklärte Rummenigge.
Deshalb sollten Männer nicht in Führungspositionen sein - viel zu emotional.
Meine bescheidene Meinung: Wenn sich Rubiales glaubhaft entschuldigt hätte und dabei Verständnis für die Unangemessenhkeit gezeigt hätte, würde das Ganze anders rüberkommen.
Aber seine Entschuldigung war ja keine echte. In Prinzip sagte er: Tut mit leid, dass ihr unsere Gepflogenheiten nicht versteht und dass ich das Ganze als Verbandspräsident vor laufenden Kameras gemacht habe.
Ich hoffe doch sehr, dass ihn das auch mit adäquater Entschuldigung den Job gekostet hätte.
Rücktritt? Dass so ein widerlicher Drecksack nicht proaktiv rausgeschmissen wird ist eine Schande.
Die Welt hat keinen Platz für solches Verhalten.Und eine Anzeige wegen sexueller Belästigung oder dem spanischen Equivalent hoffentlich hinterher.
Gut so. Experten würden den Mann als Juan Son der ersten Ordnung bezeichnen.
Von Tagesschau.de:
Besonders hart ging der Chef der Liga, Javier Tebas, mit Rubiales ins Gericht. “Beleidigungen, Angeberei, Erpressung, Drohungen, Spionage und Verfolgung, betrügerische Nutzung von Verbandsorganen, wir leiden unter vielem und haben vieles angeprangert. Die Liste der Frauen und Männer, die in diesen Jahren von Luis Rubiales geschädigt wurden, ist zu lang und das muss aufhören”, schrieb Tebas auf X. “Es ist unmöglich, sein frauenfeindliches und verabscheuungswürdiges Verhalten einer absurden Verschwörung zuzuschreiben, wenn der Rufschaden für den gesamten spanischen Fußball bereits unvermeidlich ist”, fügte Tebas hinzu.
Das ist ja ganz offensichtlich nicht ein einmaliger Ausrutscher. Dass er sich direkt neben seiner amtierenden Königin auch noch an den eigenen Sack packen musste wie der allerletzte Huso ist auch irgendwie untergegangen:
Dafür bat Rubiales für seine Geste auf der Ehrentribüne, als er sich nur wenige Meter entfernt von Spaniens Königin Letizia jubelnd in den Schritt gegriffen hatte, um Entschuldigung. Dies sei “in einem Moment der Euphorie passiert. Ich war so emotional, dass ich die Kontrolle verloren habe und meine Hände dorthin genommen habe.”
Kuss-Skandal: Spaniens Verbandschef Rubiales lehnt Rücktritt ab
Doch nicht 😅
Hermoso hatte in einer ersten Reaktion kurz nach der Siegerehrung auf einem Video aus der Kabine gesagt: “Das hat mir nicht gefallen.”
Würde mich auch nicht freuen wenn mein Trainer mich küssen würde…
“Ich trete nicht zurück. Ich werde kämpfen bis zum Ende”, sagte der 46-Jährige am Freitag
Erfreulicherweise gibt es ja noch eine Alternative zum Rücktritt: den guten, alten Rauswurf.
Er sehe sich als Opfer. “Hier geht es nicht um Gerechtigkeit, sondern um eine soziale Hinrichtung”, so Rubiales.
Er küsst eine Frau ungefragt auf den Mund und stellt sich dann als Opfer hin. Muss er aus dem Training haben: Verhalten bei Fouls. Als Opfer präsentieren und auf den Videobeweis setzen…
Er küsst eine Frau ungefragt auf den Mund und stellt sich dann als Opfer hin. Muss er aus dem Training haben: Verhalten bei Fouls.
Irgendwo müssen seine Spieler es ja lernen.
Joa, das war ja mal ein “Rücktritt”, er ist höchstens einen Schritt zurück gegangen, um mit richtig Anlauf in die Scheiße zu rennen.