Lebensmittelhersteller gehen immer dreister vor, um versteckte Preiserhöhungen durchzudrücken, die teils deutlich über der Inflationsrate liegen. Laut Verbraucherschützern liegen die Beschwerden auf Rekordhöhe. Bei der “Shrinkflation” bleibt der Produktpreis gleich, aber der Inhalt der Verpackung schrumpft.

  • Spzi@lemm.ee
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    2 years ago

    Ob wir dieses Ziel miterledigen könnten, durch eine Einpreisung von Externalitäten?

    Angenommen, der Rohstoffverbrauch für die Verpackung, der erhöhte Treibstoffverbrauch beim Transport und die Kosten für die restlose Verwertung der Verpackung wären eingepreist … (alles jeweils inklusive Kosten für Vermeidung und Beseitigung ökologischer Schäden)

    Wäre das genug Anreiz, möglichst wenig Verpackung zu verwenden?

    Finde es auch grad spannend zu bemerken, dass wir für sehr langlebige Produkte wie Salz und Mehl schlichte Verpackungen aus Papier nehmen. Und für Sachen, die oft kaum einen Abend überleben wie Chips, Verpackungen aus Plastik.

    • c64@feddit.deOP
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      2 years ago

      Guter Vorschlag! Ich denke schon, dass es so dann Anreize zur Reduzierung von Verpackung geben könnte.

      Das einzige, was mir dazu gerade einfällt, wäre, dass die Kosten für die Chips-Verpackung vielleicht insgesamt zu niedrig wären in Relation zum Produkt und man unterm Strich durch die Shrinkflation mehr rausholen könnte als Hersteller. Immerhin sind so Preissteigerungen von 25% und mehr möglich.

      Andererseits hab ich null Ahnung was eine eingepreiste Chipstüte kosten würde…