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Cake day: July 14th, 2023

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  • Die Frage ist, ob man beweisen kann, dass jemand eine bestimmte Tat nicht begangen haben kann. Und das ist häufig möglich. Etwa weil die Person zum Tatzeitpunkt garnicht am Tatort war.

    Auch dann muss die StA beweisen, DASS der Angeklagte am Tatort war, nicht umgekehrt. Kann sie das nicht, wird das sicher zum Freispruch führen, erforderlich für einen Freispruch ist es aber nicht. Dementsprechend kann man einem Freispruch auch keine höhere “Entlastungskraft” zusprechen als einer Einstellung wg. mangelndem Tatverdacht.





  • Klar ist die zu Grunde liegende Kritik, dass das Angebot ab Größe 44 deutlich geringer ist, aber irgendwas müssen diese Personen trotzdem tragen und somit kaufen. Die Erwartung sollte also sein, dass die Konfektionsgröße der “Durchschnittsfrau” innerhalb des Bereichs der meistverkauften Größen liegt.

    Dafür gibt es aber noch viele weitere mögliche Erklärungen. Frauen kaufen dann halt in der Herrenabteilung (z.B. Shirts), Frauen kaufen dann allgemein seltener ein als sie vielleicht möchten und tragen länger alte Sachen, Frauen weichen auf andere Modelle aus (z.B. “Kleider finde ich nicht in der passenden Größe, dann muss es zur Hochzeit der Freunde halt ein Hosenanzug sein” o.ä.), Frauen kaufen irgendwelche Schlabberpullis beim Noname Discounter, der garantiert nicht in die Zahlen der Befragung der “Modelabels” mit eingeht usw… Natürlich verzerrt das die Statistik. Frau kann nur kaufen, was im Laden vorhanden ist. Das sind Beispiele aus dem Bekanntenkreis, keine Fiktion.

    Du zitierst doch selbst 54% Übergewicht bei Erwachsenen. Wie soll da die echte Nachfrage im kleineren Bereich konzentriert sein?






  • In meinen Beispielen gab’s eigentlich keine Bäume, sondern nur Menschen.

    Höhöhö, jetzt hast du’s mir aber gezeigt. (/s)

    Falls du es wirklich nicht verstehst: Das war ein Beispiel für ein reines Zufallsereignis ohne menschliche Beteiligung, damit also quasi das krasse Gegenteil einer absichtlichen Tat eines anderen Menschen. Dazwischen gibt es dann ein Spektrum. Der Punkt auf diesem Spektrum, an dem einem der Kragen platzt, liegt für jeden woanders. Das geht so etwa von “die andere Wange hinhalten” bis “das Meer auspeitschen lassen”. Weil einer nicht gut verdauen kann, dass ein anderer Mensch gezielt dafür sorgt, dass man seinen Termin verpasst, heißt das noch lange nicht, dass der gleiche Mensch z.B. auf Unfallbeteiligte vor sich (die da auch möglichst schnell weg möchten) losgehen würde.